Natur- und Artenschutz in der Region Mittlerer Oberrhein

Die Aktiven des BUND Regionalverband Mittlerer Oberrhein setzen sich in vielfältiger Weise für den Erhalt der Natur ein. Mit Stellungnahmen weisen sie darauf hin, dass für den ökologischen Zustand der Gewässer am Oberrhein noch nicht genug getan wird. Gegen das EDEKA-Fleischwerk in Rheinstetten, das Lebensräume vernichtet und zum Flächenverbrauch beiträgt, zog der BUND vor Gericht. Durch die Pflege von Wiesen leistet der BUND Regionalverband Mittlerer Oberrhein einen Beitrag zur Landschaftspflege und zum Erhalt von Lebensräumen für bedrohte Arten. Hier besteht auch immer die Möglichkeit zur Mitarbeit - leckeres Vesper in geselliger Runde und Naturerlebnis gibt's gratis dazu.

Dort wo der Artenreichtum an Tieren und Pflanzen besonders hoch ist, wo die Pflanzen und Tiere schutzbedürftig sind, ist die Ausweisung von Schutzgebieten ein notwendiges Instrument zum Erhalt der Biodiversität. Durch die Begleitung von Schutzgebietsausweisungsverfahren und Initiativanträge engagiert sich der BUND, so beispielsweise mit einem Antrag auf Ausweisung eines Naturschutzgebiets Edergrube in Pfinztal im April 2010 oder den Antrag auf Ausweisung eines NSG Pfinzquellen (März 2013). Ebenso unterstützte der BUND die inzwischen erfolgte Ausweisung eines Nationalparks im Schwarzwald.

Seit dem  Frühsommer 2009 ist klar: Die Wildkatze ist zurück im Land und sie pflanzt sich hier sogar wieder fort. BUND-Aktive spüren ihr nun mit Baldrian-Lockstöcken nach. Das Ziel: Es soll herausgefunden werden, wo ihre Präsenz einen besonders achtsamen Umgang mit der Natur verlangt.

Hier geht's zum Wildkatzen-Erlebnispfad.

Zahlreiche BUND-Gruppen in der Region engagieren sich im Amphibienschutz. Sie bauen zur Zeit der so genannten "Krötenwanderung" Zäune auf und tragen die Frösche, Kröten, Molche und Salamander über die Straße - und bewahren diese so vor dem Tod durch Überfahren.