Als Gemeinschaftsprojekt mit der Leobande-Forschungswerkstatt und Jochen Bolz wollen wir versuchen, eine Kiebitz-Wiese anzulegen. Als Fläche hat uns Jochen Bolz netterweise einen Acker unterhalb der „Sanddüne“ neben dem Wasserfall des Pfinz-Entlastungskanals zur Verfügung gestellt. Hier wurde in diesem Jahr kein Mais gesät, stattdessen wurde eine Saatmischung niedrigwachsender Wiesen-Pflanzen aussäen. Wir haben eine Saatmischung gewählt, die neben dem Kiebitz auch den Feldvögel und Feldhasen nützt, damit die Fläche auch einen ökologischen Zweck erfüllt, solange der Kiebitz sie noch nicht gefunden hat.

Kiebitze mögen vor allem nasse Böden, am liebsten Flächen, auf denen sich Wasser staut. Solche Flächen mit niedrigem Bewuchs sind selten geworden. Früher war der Kiebitz auf unseren Wiesen und Feldern noch weit verbreitet. Deswegen hoffen wir darauf, dem Kiebitz hier eine geeignete Brutwiese anbieten zu können. Immerhin sind die Kiebitze nicht weit weg – in der Saalbach- und der Wagbachniederung können sie beobachtet werden.

Bewusst wollen wir den Versuch auf einem „ganz normalen Acker“ wagen, denn solche Flächen gibt es viele, und wenn das Experiment gelingt, können wir dem Kiebitz in Zukunft zahlreiche Flächen zur Verfügung stellen.

Wenn Sie uns beim Kauf des Saatgutes unterstützen möchten, können Sie gerne unter dem Stichwort „Kiebitz“ auf folgendes Konto spenden:

BUND Ortsverband Hardt
bei der Volksbank pur
DE73 6619 0000 0026 1025 61

oder auf das Konto von Kulturverein / Leobande
bei der Volksbank pur
DE79 6619 0000 0000 1603 85

Wir freuen uns über jeden Euro und bedanken uns bei allen Unterstützern schon jetzt ganz herzlich.