Projekt Artenvielfalt des BUND Mittleres Albtal erhält Landesnaturschutzpreis 2024

05. April 2025 | BUND

Umweltministerin prämiert ehrenamtliches Engagement des BUND-Projekts im Mittleren Albtal. Begeisterung der Menschen vor Ort für Artenvielfalt im Fokus.

Eine Gruppe von Frauen und Männern stehen als Gruppe beisammen: Dr. Klaus Rösch und Martina Schmidt-Schüssler (vorne Mitte) mit Aktiven und Bürgermeister Christian Stalf (vorne links) sowie Armin Gabler, Vorsitzender BUND Regionalverband Mittlerer Oberrhein (hinten rechts) Dr. Klaus Rösch und Martina Schmidt-Schüssler (vorne Mitte) mit Aktiven und Bürgermeister Christian Stalf (vorne links) sowie Armin Gabler, Vorsitzender BUND Regionalverband Mittlerer Oberrhein (hinten rechts)  (Christoph Schmidt)

Alle BUND-Aktiven in der Region Mittlerer Oberrhein freuen sich mit!

Große Ehre für die Engagierten des Projekts Artenvielfalt im Mittleren Albtal: Gemeinsam mit weiteren Initiativen ist das BUND-Projekt Artenvielfalt am 5. April 2025 mit dem Landesnaturschutzpreis 2024 ausgezeichnet worden. Baden-Württembergs Umweltministerin Thekla Walker überreichte den Ehrenamtlichen bei einer feierlichen Preisverleihung in Stuttgart im Namen des Stiftungsrates des Naturschutzfonds Baden-Württemberg ein Preisgeld von 3.000 Euro. Für das Artenvielfalt-Projekt in der Region ist der Landesnaturschutzpreis die bisher größte Anerkennung und Förderung seiner Leistungen.

Das ehrenamtlich getragene Projekt Artenvielfalt ist 2021 aus dem BUND Ortsverband Mittleres Albtal hervorgegangen. Seitdem engagieren sich zahlreiche ehrenamtliche Menschen vor Ort aktiv im Raum Waldbronn, Karlsbad und Marxzell für Insektenschutz und die Artenvielfalt. Ziel des Projektes ist es, auf lokaler Ebene dem fortschreitenden Artenschwund entgegenzuwirken, Insekten zu schützen, Lebensräume zu erhalten und die biologische Vielfalt zu fördern. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Einbindung der gesamten Bevölkerung. Das Projekt setzte in der Vergangenheit etwa auf gezielte Information und Pflanzaktionen im öffentlichen und privaten Raum, individuelle Beratungen von Garten- und Balkonbesitzenden, niederschwellige Beteiligung und auf die
Sichtbarkeit in Sozialen Medien.
Gerade die konsequente Beteiligung unterschiedlichster Menschen und Organisationen vor Ort war wesentlicher Grund für die Verleihung des Naturschutzpreises an das Projekt. Der
Landesnaturschutzpreis 2024 steht unter dem Motto „Einsatz mit Elan – Menschen für Naturschutz begeistern“. Ausgezeichnet werden sollten Initiativen, denen es in der Vergangenheit besonders gut gelang, andere Menschen für den Naturschutz zu gewinnen.
Genau hier setzt das Projekt Artenvielfalt an – durch lokale Verankerung und viel Herzblut der Ehrenamtlichen. Das Projekt bindet seit Beginn als Bündnis verschiedenste Partner aus der Region in den Artenschutz mit ein. Unter anderem sind Vereine, Firmen und
Privatpersonen aktiv. Ihre unterschiedlichen Fähigkeiten und ihr Fachwissen lassen das Projekt leben.

„Wir freuen uns wahnsinnig über diese Anerkennung unserer Arbeit und darüber, dass das Engagement der vielen Menschen hier vor Ort in diesem Maße gewürdigt wird“, so Martina Schmidt-Schüssler, die zusammen mit Dr. Klaus Rösch das Projekt initiiert hat. „Wir hätten nie gedacht, eines Tages mit unserem Projekt den Landesnaturschutzpreis in die Region zu holen. Der Preis ist jetzt ein riesiger Ansporn, noch aktiver zu werden – und noch mehr Menschen zum Mitmachen zu bewegen. Das Preisgeld stecken wir – natürlich – in etwas, das dem Artenschutz zugutekommt. Denn das ist unser Ziel: Die Artenvielfalt in Waldbronn, Karlsbad, Marxzell und der Region erhalten! Und das werden wir nun noch aktiver tun – mit Begeisterung, die andere ansteckt.“

Weitere Informationen zum Landesnaturschutzpreis und zur Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg: https://stiftung-naturschutz-bw.de

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